09.09. — 11.11.2018 | Projektraum

Alizé Rose-May Monod
We take up space_

Schaufenster für die JKON-Preisträgerin 2018

Im Rahmen der JKON (Junge Kunst Olten), einer nationalen Plattform für NachwuchskünstlerInnen, verleiht das Kunstmuseum jeweils im April einen Ausstellungspreis. Die Preisträgerin oder der Preisträger erhalten im Verlaufe des Jahres Gelegenheit, im Museum einen Raum zu bespielen. 2018 haben wir Alizé Rose-May Monod (*1990) ausgewählt. Sie lebt und arbeitet zwischen Bern und Lausanne. Aktuell profitiert sie von einem Atelieraufenthalt in Kanada.

Monods künstlerische sowie politische Praxis basiert auf feministischer, antirassistischer und antikapitalistischer Reflexion. Sie stellt Fragen zu Machtverhältnissen in der Gesellschaft und interessiert sich für das Gedächtnis – einerseits für die Idee des ‹kollektiven Gedächtnisses›, zum anderen für das Gedächtnis als ‹transgenerationelles Erbe›.

In dem im Kunstmuseum Olten gezeigten Video «WE TAKE UP SPACE_» von 2017 verwebt sie mehrere Zeitebenen, Rezeptions- und Erinnerungsformen sowie mehrere Stränge feministischen Erbes zu einem Manifest sich kreuzender Linien. Es handelt sich um ein Reenactment einer Videoarbeit von Carole Roussopoulos und Delphine Seyrig von 1976, in der diese ihrerseits Valérie Solanas radikalfeministisches «S.C.U.M. Manifesto» von 1967 rezipieren.

Künstler*innen

Alizé Rose-May Monod (*1990)

Monods künstlerische sowie politische Praxis basiert auf feministischer, antirassistischer und antikapitalistischer Reflexion. Sie stellt Fragen zu Machtverhältnissen in der Gesellschaft und interessiert sich für das Gedächtnis – einerseits für die Idee des ‹kollektiven Gedächtnisses›, zum anderen für das Gedächtnis als ‹transgenerationelles Erbe›.


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