Schwerpunkte


Als städtisches Kunstmuseum gehört es zu unserem Auftrag, das regionale Kunstschaffen zu dokumentieren und es im nationalen Rahmen sowie in Bezug auf relevante Tendenzen der jeweiligen Entstehungszeit zu verorten. Einen besoderen Stellenwert geniesst – nicht nur als Gründungsbestand – der Nachlass des Oltner Zeichners und Karikaturisten Martin Disteli (1802–1844). Er zählte zu den grossen Künstler­persönlich­keiten der Schweiz und prägte die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen seiner Zeit.

Dank der im Museum deponierten Sammlung der Stiftung für Kunst des 19. Jahrhunderts, die den Disteli-Nachlass mit ihren Beständen zur Romantik und zum frühen Realismus um (inter-)nationale Facetten und Gegenpositionen ergänzt, ist die Kunst um 1800 breit und qualitätsvoll vertreten.  weiterlesen

Weitere Nachlässe und wichtige Werkgruppen, die für die kunsthistorische Forschung von Interesse sind, stammen von: Frank Buchser (1828–1890), Otto Frölicher (1840–1890), Hans Munzinger (1877–1953), Otto Morach (1887–1973), Meinrad Peier (1903–1964) und Hans Küchler (1929–2001). Der Vorlass des Oltners Jörg Mollet (*1946) ist bezüglich seiner Entstehung und Bearbeitung durch den Künstler einzigartig. Die bereits vereinbarte zukünftige Übernahme einer grossen Werkgruppe des Ostschweizer Künstlers Ferdinand Gehr (1896–1996) rückt das Thema Kunst und Bau in den Fokus (Marienkirche Olten).

Die umfangreiche Graphiksammlung umfasst bedeutende Bestände im Bereich der Karikatur sowie aus der Zeit der Moderne, der Neuen Sachlichkeit und des Expressionismus.

Die im Museum deponierte Sammlung der Freunde Kunstmuseum Olten ergänzt die Museumssammlung um zentrale Gemälde und Zeichnungen vornehmlich aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Einige ausgewählte Schwerpunkte stellen wir Ihnen hier vor.

Martin Disteli
Sammlung

Martin Disteli: Der Fröschenkampf, 1831

Martin Disteli Sammlung

Die Museumssammlung gründet auf einer um die Mitte des 19. Jahr­hunderts zusammengetragenen Kollektion von Werken des politischen Zeichners Martin Disteli (1802–1844).

Er war einer der berühmten Söhne der Stadt Olten, virtuoser Zeichner, treffsicherer Portraitist, scharfsinniger Karikaturist, phantasievoller Illustrator – und aus Not Kirchenmaler.

Die Oltner Disteli-Sammlung umfasst mehr als die Hälfte des erhaltenen Oeuvres dieses Ausnahmekünstlers, Distelis schriftlichen Nachlass sowie reiches Material zur Rezeption, Biographie und Zeitgeschichte.

Neben der vollständig, oft in verschiedenen Varianten vorhandenen Druckgraphik und den von Disteli illustrierten Almanachen, Büchern, Kalendern und anderen Drucksachen, bilden die Feder- und Bleistiftzeichnungen die grösste Werkgruppe. Zu ihnen gesellen sich Aquarelle und Gemälde, mehrere von Disteli entworfene Fahnen sowie eine Grosszahl seiner Druckstöcke und Radierplatten.

Als Gründungsbestand der städtischen Oltner Kunstsammlung geniesst diese Kollektion eine Sonderstellung im Museum:

Bis 2017 waren dem Nachlass Distelis eigene Ausstellungsräume im 2. OG vorbehalten. Die in die Jahre gekommene Dauerausstellung im «Disteli-Kabinett» wurde 2009 zugunsten von wechselnden thematischen Einblicken in sein Schaffen abgelöst, die von Katja Herlach und Bernhard Wiebel kuratiert wurden, und ab 2012 von Dialogen mit zeitgenössischen Kunstschaffenden, die sein Werk aus heutiger Perspektive neu beleuchten und auf seine Aktualität hin befragen. Im Format des «Disteli-Dialogs» haben sich bisher Com&Com, Ernst Thoma, San Keller und Monica Germann & Daniel Lorenzi mit Martin Distelis Erbe auseinandergesetzt. Der nächste Dialog wird von RELAX chiarenza & hauser & co gestaltet.

Seit die Disteli-Kabinette aus Platzgründen zu Arbeitsräumen umgenutzt werden mussten, wird Distelis Schaffen auch ausserhalb der Dialog-Reihe wenn immer möglich im regulären Ausstellungsprogramm integriert.

Wer sich näher mit dem Künstler und seinem Werk befassen möchte, kann in einem speziellen Studienraum Sammlung, Bibliothek, Archiv und Dokumentationen auf Voranmeldung  konsultierten.

Martin Disteli als Künstler

Das Leben Martin Distelis (1802–1844) fällt in den politisch unruhigen Zeitraum zwischen dem Ende der Helvetischen Republik und dem Vorabend des Sonderbundskrieges.

Als kritischer, politisch aktiver Bürger, Militärangehöriger und Künstler gestaltet Disteli die gesellschaftlichen Umwälzungen seiner Zeit mit. Entsprechend stellt er sein künstlerisches Schaffen von Anfang an konsequent und mit zunehmendem Alter mit immer grösserer Vehemenz in den Dienst seiner liberalen Überzeugungen und instrumentalisiert sie für das Ringen um demokratische Freiheitsrechte.

Diese Funktionalisierung bestimmt Distelis Kunst inhaltlich und formal. In Tierfabelbildern, Karikaturen, Reportagebildern zum Zeitgeschehen, Kalender-, Zeitschriften und Buchillustrationen oder mit bedruckten Propagandataschentüchern bringt er seine Kritik je nach Publikum und Kontext unterschiedlich offen und scharf an.

Ereignisse und Helden aus der Schweizer Geschichte dienen ihm als Vorbild für das Handeln in der Gegenwart. Um breite Bevölkerungskreise zu erreichen, ist die im Druck vervielfältige Zeichnung sein wichtigstes Medium. Seine trotz ihrem kleinen Format oft äusserst komplexen, erfinderischen und detailreichen Kompositionen verbinden naturalistische Darstellungsweise, karikierende Stilisierung und erheiternden Bildwitz auf einmalige Weise mit zeichnerischer Verve und Dynamik.

Sein wirkungsmächtigstes Projekt und wichtigstes Vermächtnis ist der sogenannte «Disteli-Kalender». Mit dem ab 1939 herausgegebenen «Schweizerischen Bilderkalender» wandte er sich direkt ans Volk, in dem er die Hauptkraft zur Veränderung der gesellschaftlichen Zustände sah.


Blog-Beiträge

Martin Disteli (1802–1844), Selbstbildnis als junger Mann, um 1832. Feder über Bleistift, Aquarell, auf Papier, 9.5 x 8.3 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. Di.B-41
Martin Disteli (1802–1844), Selbstbildnis als junger Mann, um 1832. Feder über Bleistift, Aquarell, auf Papier, 9.5 x 8.3 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. Di.B-41
Martin Disteli: Titelblatt des Disteli-Kalenders, 1839. Holzschnitt und Buchdruck auf Papier, ca. 22 x 16 cm, Kunstmuseum Olten
Martin Disteli: Titelblatt des Disteli-Kalenders, 1839. Holzschnitt und Buchdruck auf Papier, ca. 22 x 16 cm, Kunstmuseum Olten
Martin Disteli: Gestörtes Liebesabenteuer (Zölibat), Entwurf für ein Agitationstaschentuch, um 1834. Feder und Aquarell über Bleistift auf Papier, 37 x 37.2 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. 1861.B85 / Di.Z-5
Martin Disteli: Gestörtes Liebesabenteuer (Zölibat), Entwurf für ein Agitationstaschentuch, um 1834. Feder und Aquarell über Bleistift auf Papier, 37 x 37.2 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. 1861.B85 / Di.Z-5
Martin Disteli: Hugis Sturz auf dem Rottalgletscher, 1830. Feder über Bleistift, Aquarell und Gold auf Velin,  13 x 10.5 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. Di.H-10
Martin Disteli: Hugis Sturz auf dem Rottalgletscher, 1830. Feder über Bleistift, Aquarell und Gold auf Velin, 13 x 10.5 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. Di.H-10

Sammlung der Stiftung für Kunst des 19. Jahrhundert

Sammlung der Stiftung für Kunst des 19. Jahrhunderts

Die Sammlung wurde 1990 in Olten mit einem Grundstock von rund 700 Werken angelegt und wird seither stetig ausgebaut. Heute umfasst sie über 2000 Werke: Zeichnungen, Druckgraphik, Mappenwerke, illustrierte Bücher und Gemälde aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit Schwerpunkt bei der Kunst der Romantik in der Schweiz und in Deutschland.

Das Sammlungsgut ist mit den Schwerpunkten Landschaftsdarstellung, Historienmalerei, Karikatur und Illustrationen zu Politik, Kirche und Literatur breit gefächert und kulturhistorisch ausgerichtet. Es ergänzt die Disteli-Sammlung des Kunstmuseums mit anders gelagerten (inter-)nationalen Akzenten und Gegenpositionen.

Ursprünglich im Kunstmuseum beheimatet, dislozierte die Stiftung 1997 in eigene Räumlichkeiten in Olten. Die inhaltlich begründete Verbindung beider Institutionen fand seither in zahlreichen gemeinsamen Projekten und Veranstaltungen ihren Niederschlag. Im dreissigsten Jahr ihres Bestehens kehrte die Stiftung mit Ihrer Sammlung 2020 ins Museum zurück, wo sie nun im ehemaligen Direktionsbüro im 1. OG untergebracht ist. Für die Zukunft wird mit der räumlichen Nähe auch eine engere Zusammenarbeit angestrebt.

Kernbestände

  • Landschaftsmalerei und -zeichnung der Romantik.
    Einen besonderen Akzent bildet der Nachlass des weit gereisten Basler Künstlers Jakob Christoph Miville (1786–1836), der sich hauptsächlich aus zwei grossen Schenkungen von Dr. Hans Lanz und Dr. Hans Christoph Ackermann speist. Auf inhaltlicher Ebene ist Italien als Sehnsuchtsort der nördlich der Alpen tätigen Künstler*innen unter den Landschaftsbildern der Sammlung dominant vertreten.
  • Zeichenkunst der Lukasbrüder und Nazarener unter besonderer Berücksichtigung eines ihrer Schweizer Exponenten, dem Zürcher Historienmaler Ludwig Vogel (1788–1879), und seinem engen Freund, dem deutschen Romantiker Franz Pforr (1788–1812). Viele Werke dieses Sammlungsteils wurden durch Stifter Dr. Heinrich Thommen eingebracht. Ein von Dr. Sebastian Prüfer an die Stiftung übergebenes Konvolut dokumentiert das Schaffen eines der wichtigsten Stecher aus dem Kreis der Nazarener: Ferdinand Ruscheweyh (1785–1846).
  • Illustrierte Bücher (vom Kinder- und Jugendbuch über Klassiker der Weltliteratur, Gedichtbände und Zeitschriften bis zu Geschichtsbüchern) und Druckgraphik als Zeugnisse des bürgerlichen Bildungsideals im 19. Jahrhundert. Um diesen Sammlungszweig haben sich die Basler Donatoren Hilmar Meyer und Karl Ruetz besonders verdient gemacht.
  • Karikatur von Honoré Daumier über George Cruikshank, Rodolphe Toepffer bis zu Hieronymus Hess


Blog-Beiträge

Jakob Christoph Miville (178 –1836), Felsenwohnung bei Mangup-Kale auf der Krim, wohl 1814. Feder über Bleistift, braun laviert, 41.7 x 55.5 cm, Stiftung für Kunst des 19. Jhs., Inv. 1992.Z.620, Schenkung Hans Lanz
Jakob Christoph Miville (178 –1836), Felsenwohnung bei Mangup-Kale auf der Krim, wohl 1814. Feder über Bleistift, braun laviert, 41.7 x 55.5 cm, Stiftung für Kunst des 19. Jhs., Inv. 1992.Z.620, Schenkung Hans Lanz
Emilie Linder (1797–1867) nach Joseph Schlotthauer (1789–1869), Heilige Familie in der Gartenlaube, o. J., Öl auf Metall, ca. 43 x 36 cm (Bild), Stiftung für Kunst des 19. Jhs., Inv. 2007.G.1910,  Geschenk Barbara Begelsbacher
Emilie Linder (1797–1867) nach Joseph Schlotthauer (1789–1869), Heilige Familie in der Gartenlaube, o. J., Öl auf Metall, ca. 43 x 36 cm (Bild), Stiftung für Kunst des 19. Jhs., Inv. 2007.G.1910, Geschenk Barbara Begelsbacher
Ludwig Adam Kelterborn (1811–1878), Die Rheinweise, 1835. Öl auf Leinwand, 54.2 x 65.2 cm, Stiftung für Kunst des 19. Jhs., Inv. 2000.G.1299, Geschenk der UBS-Kulturstiftung
Ludwig Adam Kelterborn (1811–1878), Die Rheinweise, 1835. Öl auf Leinwand, 54.2 x 65.2 cm, Stiftung für Kunst des 19. Jhs., Inv. 2000.G.1299, Geschenk der UBS-Kulturstiftung
Franz Pforr (1877–1812), Henker, Teilkopie aus Albrecht Dürers
Franz Pforr (1877–1812), Henker, Teilkopie aus Albrecht Dürers "Martyrium der Hls. Katharina" von 1497/98, um 1808. Bleistift auf Papier, 53 x 36.2 cm, Stiftung für Kunst des 19. Jhs., Inv. 1995.Z.1110

Nachlass Meinrad Peier

Meinrad Peier, Völkerschicksal, 1944

Nachlass Meinrad Peier

2018 durfte das Kunstmuseum den umfangreichen künstlerischen Nachlass des Lostorfer Pädagogen und Holzschneiders Meinrad Peier (1903–1964) von dessen Sohn Hans Rudolf Peier als Geschenk entgegennehmen.

Damit gelangte ein Werkkorpus von hoher künstlerischer Qualität in die Sammlung, das regional verankert ist und gleichzeitig stellvertretend für das Schaffen einer ganze Generation von Künstler*innen steht, die ihr Wirken als engagierte Bürger*innen in der Zwischenkriegszeit und darüber hinaus für kritische Stellungnahmen und politische Agitation nutzten.

Sie dokumentierten mit ihrer graphischen Kunst das Leben und die Nöte der unterprivilegierten Bevölkerungsschichten und produzierten für Haushalte mit kleinem Einkommen kostengünstige und einfach zugängliche Kunst. Dafür nutzten sie bevorzugt die Technik des Holz- oder Linolschnitts. Abgesehen von der charakteristisch ausdrucksstarken und stilisierten Formensprache lassen sich damit kostengünstig hohe Auflagen bei konstanter Qualität drucken, und die Verbindung von Bild und Text ist einfach zu bewerkstelligen.

Sowohl technisch wie in Bezug auf seine Haltung schliesst Peiers Werk sinnstiftend an den Kernbestand des Museums, den Nachlass des politischen Zeichners und Agitators Martin Disteli (1802–1844), an. Interessante Verbindungen lassen sich ebenfalls zum Oltner Künstler-Original Hans Kü Küchler (1929–2001) oder zu in der Sammlung vertretenen Holzschneidern wie Emil Zbinden, Bruno Gentinetta oder Walter Eglin herstellen.

Meinrad Peier war als sensibler Chronist der Region Olten auf ihrem Weg in die Moderne und als pointierter Kritiker des (inter)nationalen Zeitgeschehens tätig. Neben seiner Lebenswelt zwischen Jurawildnis, Aarelauf und Fabrikarbeit spiegeln Peiers Holz- und Linolschnitte auch die grossen politischen Themen seiner Zeit: Flüchtlinge, militärische Aufrüstung, soziale Missstände oder die Zerstörung der Natur. Als Buchillustrationen, Gebrauchsgraphik oder günstiger Raumschmuck erreichten die Drucke des engagierten Genossen ein breites, auch bildungs- und kunstfernes Publikum.


Umfang und Vermittlung

Der Nachlass umfasst das komplette Holz- und Linolschnittwerk Peiers (ca. 1200 Motive), inkl. Zustandsdrucken, Varianten und Belegexemplaren von Publikationen mit Illustrationen Peiers sowie nahezu alle Druckstöcke und das Werkzeug des Künstlers. Ergänzend kommen Scherenschnitte, Skizzenbücher und einzelne Zeichnungen hinzu sowie Sekundärliteratur und ausgewähltes Archivmaterial.

Dank einer finanziellen Zuwendung konnte kurz nach der Übernahme mit der Erschliessung und Erforschung des vom Sohn des Künstlers sorgfältig gepflegten und wunderbar geordnet übergebenen Nachlasses begonnen werden.

Erste Früchte dieser Arbeit wurden in der Ausstellung «Jeder Schnitt etwas Bestimmtes. Meinrad Peiers Werk im Dialog mit Holzschnitten von Alois Lichtsteiner, Scarlet Mara, Josef Felix Müller und Selina Zürrer» im Herbst 2020 sichtbar.

Bereits 1986 war Peiers Schaffen im Kunstmuseum Olten vom damaligen Konservator Peter Killer mit einer Überblicksausstellung und einer umfassenden Publikation gewürdigt worden:
«Rückblick auf ein Lebenswerk. Meinrad Peier der Holz- und Linolschneider» (mit Beiträgen von Peter Killer und Walter Kräuchi).

Meinrad Peier
Ein Leben zwischen Pädagogik, Kunst und Politik


Meinrad Peier (1903–1964) verbrachte den grössten Teil seines Lebens in seiner Heimatgemeinde Lostorf bei Olten. Der frühe Tod der Mutter machte ihn mit fünf zum Vollweisen. Ab 1918 besuchte er das Kantonale Lehrerseminar in Solothurn und wurde Mitglied der Studentenverbindung Amicitia Solodorensis. 1922 studierte er ein Semester lang an der Kunstakademie Stuttgart, bevor er in den Lehrerberuf eintrat.

Zunächst arbeitete Peier als Volksschullehrer in Kleinlützel (SO). Gleichzeitig absolvierte er eine Weiterbildung an der Kunstgewerbeschule Basel. Von 1927 bis zu seinem frühen Tod unterrichtete er an der Volksschule Lostorf und wirkte nebenamtlich als Zeichnungslehrer an der Bezirks- und der Gewerbeschule Olten. Aus der 1934 geschlossenen Ehe mit Frieda Peier (1914–2008) entstammten zwei Jungen, Hans Rudolf (*1936) und Bruno (1941–1985).

Ab 1926 entsteht Peiers umfangreiches Werk an Holz- und Linoldrucken, das durch hohe formale Qualität und Dringlichkeit überzeugt. Er schuf zahlreiche Illustrationen u. a. für die Genossenschaftsdruckerei Olten GDO, zu deren «Hauskünstler» er allmählich avancierte, etwa als regelmässiger Mitarbeiter der dort verlegten SP-Zeitung «Das Volk».

Parallel zum Schuldienst und zur Kunst engagierte sich Peier stark im Gemeindeleben. So amtete er 31 Jahre lang als Bürgerschreiber von Lostorf, war in der Bezirksschulpflege aktiv und unterstützte Mitbürger*innen unentgeltlich bei der Kommunikation mit Ämtern oder bei der Stellensuche.

Meinrad Peier war Mitglied der Sozialdemokratischen Partei und des Konsumvereins Lostorf. Einige Jahre hatte er ein Mandat als Verwaltungsrat der Spar- und Leihkasse Olten inne. In seiner Freizeit war er im Arbeitermännerchor und im Arbeiterturnverein SATUS aktiv.

Am 27. November 1964 wurde Meinrad Peier Opfer eines Verkehrsunfalls und verstarb einige Tage später an den Folgen. Hans Rudolf Peier hat den künstlerischen Nachlass seines Vaters umsichtig betreut und ihn 2019 dem Kunstmuseum Olten als Geschenk übergeben.


Blog-Beiträge

 

Meinrad Peier (1903–1964), Gramper, 1924. Linolschnitt auf Papier, 14 x 11.7 cm, Kunstmuseum Olten, Schenkung © Hans Rudolf Peier
Meinrad Peier (1903–1964), Gramper, 1924. Linolschnitt auf Papier, 14 x 11.7 cm, Kunstmuseum Olten, Schenkung © Hans Rudolf Peier
Meinrad Peier (1903–1964), Skorpion , o. J., Linolschnitt auf Papier, 14.8 x 12.8 cm, Kunstmuseum Olten, Schenkung © Hans Rudolf Peier
Meinrad Peier (1903–1964), Skorpion , o. J., Linolschnitt auf Papier, 14.8 x 12.8 cm, Kunstmuseum Olten, Schenkung © Hans Rudolf Peier
Meinrad Peier (1903–1964), Im Eisenwerk, o. J. Handdruck auf Japanpapier, 31.5 x 22.3 cm (Blatt), Kunstmuseum Olten, Inv. HRP 194, Schenkung © Hans Rudolf Peier
Meinrad Peier (1903–1964), Im Eisenwerk, o. J. Handdruck auf Japanpapier, 31.5 x 22.3 cm (Blatt), Kunstmuseum Olten, Inv. HRP 194, Schenkung © Hans Rudolf Peier
Meinrad Peier (1903–1964), Jugend voran, 1950. Linolschnitt auf Papier, 169 x 136 cm, Kunstmuseum Olten, Schenkung © Hans Rudolf Peier
Meinrad Peier (1903–1964), Jugend voran, 1950. Linolschnitt auf Papier, 169 x 136 cm, Kunstmuseum Olten, Schenkung © Hans Rudolf Peier

Nachlass Hans (Kü) Küchler

Hans Küchler, Luftschiff, o. J.

Nachlass Hans (Kü) Küchler

Der Zeichner, Karikaturist und Grafiker Hans (Kü) Küchler (1929–2001) ist aufs Engste mit Olten verbunden.

In seiner Wahlheimat ist die Erinnerung an «Kü» nach wie vor äusserst lebendig. Er hat das kulturelle Leben in der Kleinstadt nicht nur als Künstler und Illustrator, sondern auch als Bühnenbild- und Fasnachtsplaketten-Entwerfer, Organisator, kritischer Geist, kollegialer Freund und eigentliches Original über Jahrzehnte intensiv mitgestaltet. Seine phantastischen Flugobjekte, sein charakteristischer Strich, sein Einfallsreichtum und sein ebenso pointierter wie poetischer Schalk sind Legende. 

Für das Kunstmuseum ist zudem von Interesse, dass sich Kü als Zeichner und als aufmüpfiger Bürger linker Gesinnung einem anderen wichtigen Oltner Künstler und freiheitsliebenden Patrioten verbunden gefühlt und dessen Schaffen wiederholt zitiert und reflektiert hat: Martin Disteli (1802–1844), dessen Nachlass den Gründungsbestand des Museums bildet.

Die geistige Verwandtschaft mit diesem zentralen Sammlungsbestand, aber auch die Anbindung an die wichtige grafische Tradition in Olten, die u. a. durch das nationale Renommee der PR-Abteilung der Kleider Frey AG begründet wurde, machen den Nachlass von Kü über seine hohe künstlerische Qualität und seine tourismusgeschichtliche Bedeutung hinaus für das Kunstmuseum Olten wertvoll.

Seit 2018 befindet sich Kü’s Nachlass im Kunstmuseum Olten. Dank einer grosszügigen Spende konnte inzwischen ein Teil der hinterlassenen Zeichnungen, Aquarelle, Graphiken, Karikaturen, Fotografien, Glasarbeiten, Plakat(entwürfe), Studien für SVZ-Kampagnen und Archivmaterialien erschlossen werden. Die Aufarbeitung wird uns aufgrund des grossen Umfangs jedoch noch länger beschäftigen.

«Kü» – der Flügerlimaler?

In Stans geboren, absolvierte Hans «Kü» Küchler (1929–2001) zunächst bei den dort angesiedelten Pilatus-Werken eine Lehre als Flugzeugmaschinenzeichner. Anschliessend liess er sich an der Kunstgewerbeschule Luzern bei Werner Andermatt und Max von Moos zum Grafiker ausbilden und begann 1952 seine Karriere als Grafiker und freischaffender Künstler.

Nach ersten Engagements bei PKZ Zürich führte ihn eine Anstellung als Mitarbeiter und späterer Leiter der Dekorationsabteilung der Firma Kleider Frey 1958 nach Olten, das fortan seinen Lebensmittelpunkt bildete.

Von 1962 bis 1994 hat Kü dann als Chefgrafiker der Schweizerischen Verkehrszentrale SVZ mit seinen Kampagnen das Bild der Schweiz im In- und Ausland nachhaltig geprägt.

Mit seinen Illustrationen und den satirischen Arbeiten, die er für den Nebelspalter und andere Organe schuf, hat er die schweizerische Kultur- und Kunstgeschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit Biss und Verve gespiegelt und kommentiert.

Nach einem Unfall mit bleibenden gesundheitlichen Folgen arbeitete Kü ab 1972 meist von Olten aus. Das freie künstlerische Schaffen trat mehr und mehr in den Vordergrund. Seit Mitte der 1970er-Jahre beschäftigte er sich –  in Zusammenarbeit mit der Glasi Hergiswil – immer wieder mit Hinterglamalerei und Glasguss.

Regelmässige Aufenthalte im Tessin und auf der Rigi fanden ihren Niederschlag in stimmungsvollen Aquarellen, Collagen und Zeichnungen. Als Vehikel für geistige Reisen geistern ungezählte phantasievolle Flugobjekte durch die Werke des gelernten Flugzeugzeichners.

Die zu Ehren des Künstlers 2002 im Kunstmuseum Olten eingerichtete Retrospektive mit begleitendem Katalog präsentierte sein Schaffen erstmals in seiner ganzen Breite und Reichhaltigkeit. Dass damit sein Wirken jedoch nicht ansatzweise erschöpfend zur Darstellung gebracht und befragt worden ist, hat die erste Sichtung des Nachlasses gezeigt.

Hans Küchler, Eisenbähnler, o. J., Kreide auf Papier, 30.3 x 24.5 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. X.21
Hans Küchler, Eisenbähnler, o. J., Kreide auf Papier, 30.3 x 24.5 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. X.21
Hans Küchler, Nebel, o. J., Aquarell auf Papier, 24 x 33 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. 2011.40
Hans Küchler, Nebel, o. J., Aquarell auf Papier, 24 x 33 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. 2011.40
Hans Küchler, Studie für SVZ-Kampagne, o. J., Feder und Filzstift, A4, Kunstmuseum Olten
Hans Küchler, Studie für SVZ-Kampagne, o. J., Feder und Filzstift, A4, Kunstmuseum Olten
Hans Küchler, Flugmaschine, KF 2, 1972. Aquarell und Tinte auf Papier, 34 x 25 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. X.24
Hans Küchler, Flugmaschine, KF 2, 1972. Aquarell und Tinte auf Papier, 34 x 25 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. X.24

Teilnachlass Otto Morach
Gemälde, Wandbild- und Plakatentwürfe

Otto Morach, Dunkle Gebirgslandschaft im einbrechenden Licht, 1913/14 (Detail)

Teilnachlass Otto Morach
Gemälde, Wandbild- und Plakatentwürfe

Otto Morach (1887–1973) gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Schweizer Moderne. Seine zwischen Expressionismus und Kubofuturismus oszillierende Malerei ist ebenso innovativ wie sein Wirken im Bereich der angewandten Kunst – vom Plakat und vom Wandbild über das Marionettentheater bis hin zur Textilkunst. Als Mitglied des Schweizerischen Werkbunds und als progressiver Lehrer an der Kunstgewerbeschule Zürich setzte er sich engagiert für eine neue Verbindung von Kunst, Architektur und Kunstgewerbe ein.

Dass sich heute wichtige Teile seines Nachlasses im Kunstmuseum Olten befinden, hat seinen Ursprung in der Verbundenheit des in Solothurn aufgewachsenen Künstlers mit unserer Institution. Der damalige Museumsleiter Paul Meier hatte nämlich für die Oltner Kunstsammlung mit «Sterben im Krieg»  und mit dem «Selbstbildnis mit der roten Blume» (beide 1915) früher als andere Häuser ausgesuchte Hauptwerke erworben. Diese gehören heute, ergänzt um weitere gezielte Ankäufe von wichtigen Gemälden wie dem «Kirchenraum in Paris» (1912) oder dem «Greis» (1916), zu den Eckpfeilern unserer Sammlung.

Anlässlich von Morachs 85. Geburtstag und der Verleihung des Kunstpreises des Kantons Solothurn richtete das Kunstmuseum Olten 1972 für den Jubilaren eine erste grosse monographische Schau ein und würdigte sein Schaffen 2003 erneut mit einer Einzelausstellung. Zudem war das kleine aber feine Ensemble seiner Werke regelmässig in Sammlungspräsentationen und thematischen Wechselausstellungen präsent. 

Bei seinem Tod 1973 verfügte Morach testamentarisch, dass ein Teil seines Nachlasses, den er seinem Neffen und Patenkind Hugo Stüdli zur Verwaltung anvertraute, dereinst nach Olten kommen sollte. Diesem Wunsch hat Hugo Stüdeli 2013 entsprochen und dem Museum den 123 Werke umfassenden Gemäldenachlass als Geschenk übergeben. Diese gewichtige Schenkung wurde mit einer spontan realisierten Ausstellung würdig entgegengenommen. Sie stiess eine intensive Auseinandersetzung mit dem Schaffen des Künstlers und seinem Umfeld an, die u. a. in einem Forschungsprojekt der HKB zu Morachs Maltechnik sowie in mehreren Ausstellungen und weiteren Schenkungen mündete.

So durfte das Museum 2016 die gesamten Wandbild- und Mosaik-Entwürfe Morachs und 2019 seine grossartigen Plakatentwürfe als Geschenk entgegennehmen.

Die im Nachlass verbliebenen Zeichnungen und druckgraphischen Arbeiten gingen indes ans Kunstmuseum Solothurn, während die Marionetten und Textilien im Museum für Gestaltung in Zürich ein neues Zuhause fanden.

Otto Morach – Leben und Werk

Otto Morach (1887–1973) wächst in Hubersdorf und Solothurn auf, wo er das Gymnasium besucht. Fürs Studium zieht er 1906 nach Bern. An der Uni absolviert er zunächst die Ausbildung zum Sekundarlehrer und besucht parallel Kunstgeschichtsvorlesungen und Kurse im Aktzeichnen. Nach dem Erlangen des Lehrerdiploms bildet er sich bis 1911 zum Zeichenlehrer weiter. In dieser Zeit schliesst er lebenslange, prägende Freundschaften mit den Künstlerkolleg*innen Fritz Baumann, Arnold Brügger, Johannes Itten, Carl Fischer, Hermann Röthlisberger und Hanni Bay.

Zwischen 1910 und 1913 hält er sich zweimal länger in Paris auf. Für seine künstlerische Entwicklung sind diese Aufenhalte prägend. Im legendären Atelierhaus «La Ruche» an der «Passage Danzig» lebt und arbeitet er zusammen mit seinen Freunden Arnold Brügger und Fritz Baumann.

Zurück in der Schweiz verarbeitet er die in Paris aufgesogenen neuen Tendenzen zu einer eigenständigen, progressiven Bildsprache. Während und nach dem Krieg entstehen die kubo-futuristischen Gemälde, die heute zu seinen Hauptwerken zählen.

1918 gehört Morach zu den Mitinitianten der revolutionär gestimmten Künstlergruppe «Das neue Leben». 1919 wird er als Lehrer an die progressive Kunstgewerbeschule in Zürich berufen, wo er zwischen 1930–1953 die Leitung der Fachklasse für angewandte Malerei übernimmt. Als Mitglied des Schweizerischen Werkbunds verfolgt er in gemeinsam mit Kolleg*innen wie Sophie Taeuber-Arp die Vision, Kunst und Leben neu und eng zu verbinden, u. a. durch die Aufhebung der Grenzen zwischen freier und angewandter Kunst. Seine erfolgreiche Betätigung als Plakatgestalter (bis 1930 entstehen viele preisgekrönte Reklamen für Bally, Welti Furrer, die Bremgarten-Dietikon-Bahn, die Tourismusdestination Davos u. a.) aber auch sein Interesse für Wandmalerei, Glasbilder, Raumgestaltung, Textilkunst, Marionettentheater und Natursteinmosaike legen Zeugnis von dieser Haltung ab.

1920/21 bieten Studienreisen nach Deutschland, auf denen er sich u. a. mit Werken von Feininger und Campendonck, mit modernen Raumdekorationen, und mit modernen Ausbildungs- und  Werkstätten beschäftigt, wichtige Anregungen. Sie finden Widerhall in expressiven Architektur- und Vegetationsbildern.

Ab Ende der 1920er-Jahre beansprucht ihn die Lehrtätigkeit zunehmends. Nach den anfänglichen Erfolgen stellt er immer weniger aus und arbeitet zurückgezogen in Zürich und Paris, wo er gemeinsam mit seiner Ehefrau, der Bildhauerin Hermana Sjövall zeitweise ein Atelier besitzt.

Nach 1927 verbringt der Künstler die Sommermonate vorwiegend in Südfrankreich, dessen felsige Küsten er auf grossen Leinwandgemälden festhält.

Nach der Pensionierung zieht Morach in das von Ernst Gisel erbaute Atelierhaus an der Wuhrstrasse in Zürich ein.

In den 1960/70er-Jahren erlebt Morach die Wiederentdeckung seines Jugendwerks. Es wird in diversen Ausstellungen, u.a. in der Galerie Bernard in Solothurn, im Kunstmuseum Winterthur und im Kunstmuseum Olten gezeigt. Peter Wullimann verfasst eine erste Monographie.

Otto Morach stirbt 1973 in Zürich.

Otto Morach, Prozession und Demonstration, 1917/18. Öl auf Leinwand, 121 x 100.5 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. 1967.19, Depositum Kanton Solothurn
Otto Morach, Prozession und Demonstration, 1917/18. Öl auf Leinwand, 121 x 100.5 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. 1967.19, Depositum Kanton Solothurn
Otto Morach, Kirchenraum Paris, 1912. Öl auf Leinwand, 81 x 60 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. 1972.26, Ankauf
Otto Morach, Kirchenraum Paris, 1912. Öl auf Leinwand, 81 x 60 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. 1972.26, Ankauf
Otto Morach, Selbstbildnis, 1915. Öl auf Jute, 31.5 x 41 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. 1967.17, Ankauf
Otto Morach, Selbstbildnis, 1915. Öl auf Jute, 31.5 x 41 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. 1967.17, Ankauf
Otto Morach, Kirche in Wismar, 1922/23. Öl auf Leinwand, 102 x 71.5 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. 1967.18, Ankauf
Otto Morach, Kirche in Wismar, 1922/23. Öl auf Leinwand, 102 x 71.5 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. 1967.18, Ankauf
Otto Morach, Am Ufer des Langendes, um 1922. Öl auf Leinwand, 60 x 68 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. 2013.114, Schenkung von Hugo Stüdeli aus dem Nachlass des Künstlers
Otto Morach, Am Ufer des Langendes, um 1922. Öl auf Leinwand, 60 x 68 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. 2013.114, Schenkung von Hugo Stüdeli aus dem Nachlass des Künstlers
Otto Morach, Entwurf für Zimmerdekoration in einer Villa in Grenchen (Apfelpflückerinnen II), 1918. Aquarell über Bleistift, 65.3 x 50 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. 2014.24, Schenkung von Hugo Stüdeli aus dem Nachlass des Künstlers
Otto Morach, Entwurf für Zimmerdekoration in einer Villa in Grenchen (Apfelpflückerinnen II), 1918. Aquarell über Bleistift, 65.3 x 50 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. 2014.24, Schenkung von Hugo Stüdeli aus dem Nachlass des Künstlers
Otto Morach, Entwurf für Zimmerdekoration in einer Villa in Grenchen (Hirschjagd), 1918. Aquarell über Bleistift, 44 x 57.8 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. 2014.22, Schenkung von Hugo Stüdeli aus dem Nachlass des Künstlers
Otto Morach, Entwurf für Zimmerdekoration in einer Villa in Grenchen (Hirschjagd), 1918. Aquarell über Bleistift, 44 x 57.8 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. 2014.22, Schenkung von Hugo Stüdeli aus dem Nachlass des Künstlers
Otto Morach, Bergdorf in Italien, 1961. Öl auf Leinwand, 81 x 116.5 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. 2013.91, Schenkung von Hugo Stüdeli aus dem Nachlass des Künstlers
Otto Morach, Bergdorf in Italien, 1961. Öl auf Leinwand, 81 x 116.5 cm, Kunstmuseum Olten, Inv. 2013.91, Schenkung von Hugo Stüdeli aus dem Nachlass des Künstlers
Otto Morach, Plakatentwurf «Kunstsalon Ferd. Wyss» (nicht ausgeführt), 1917/18. Gouache auf festem, grauem Zeichenpapier, 90.7 x 72 cm, Kunstmuseum Olten, Geschenk Hugo Stüdeli
Otto Morach, Plakatentwurf «Kunstsalon Ferd. Wyss» (nicht ausgeführt), 1917/18. Gouache auf festem, grauem Zeichenpapier, 90.7 x 72 cm, Kunstmuseum Olten, Geschenk Hugo Stüdeli
Otto Morach, Plakatentwurf «Der Weg zu Kraft und Gesundheit führt durch Davos» (ausgeführt), 1926. Kohle, Gouache auf festem Zeichenpapier, 129 x 92 cm, Kunstmuseum Olten, Geschenk Hugo Stüdeli
Otto Morach, Plakatentwurf «Der Weg zu Kraft und Gesundheit führt durch Davos» (ausgeführt), 1926. Kohle, Gouache auf festem Zeichenpapier, 129 x 92 cm, Kunstmuseum Olten, Geschenk Hugo Stüdeli
Otto Morach, Plakatentwurf «Elektrisches Licht in jeder Wohnung» (nicht ausgeführt), 1916. Gouache auf festem, grauem Zeichenpapier, 91 x 70.7 cm, Kunstmuseum Olten, Geschenk Hugo Stüdeli
Otto Morach, Plakatentwurf «Elektrisches Licht in jeder Wohnung» (nicht ausgeführt), 1916. Gouache auf festem, grauem Zeichenpapier, 91 x 70.7 cm, Kunstmuseum Olten, Geschenk Hugo Stüdeli
Otto Morach, Welti-Furrer, Taxameter 11.11 (ausgeführt), 1924. Gouache auf Papier, ca. 128 x 90 cm, Kunstmuseum Olten, Geschenk Hugo Stüdeli
Otto Morach, Welti-Furrer, Taxameter 11.11 (ausgeführt), 1924. Gouache auf Papier, ca. 128 x 90 cm, Kunstmuseum Olten, Geschenk Hugo Stüdeli