21.09. — 17.11.2019 | Beletage

Das Haus als Spiegel

Werke aus der Sammlung

Bezugnehmend auf die Hauptausstellung VILLA NIX von Nives Widauer und inspiriert von Jeremias Gotthelfs Diktum «Es ist, ihr möget wollen oder nicht, das Haus der Spiegel eurer selbst», befasst sich die Sammlungsausstellung mit den Themen des Wohnens und der Selbstbespiegelung von Künstler*innen im privaten Umfeld.

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Das Spektrum reicht dabei vom Wohnraum als intime zweite Haut und schützender Rückzugsort über die repräsentative Zurschaustellung oder die programmatische Inszenierung des eigenen Zuhauses bis hin zur Formulierung gesellschaftlicher Utopien in Form von phantastischen Architekturentwürfen.

Aber auch das Haus in seiner bedrohlichen Ausprägung als Kerker oder Hort des Unbekannt-Unheimlichen steht zur Diskussion. Von der Aussenansicht, die das Haus als skulpturale Form erfasst, wandert der Blick zu den Öffnungen in seiner Aussenhaut, zu den Schnittstellen zwischen aussen und innen, um schliesslich in räumlichen Abfolgen zu verweilen und Details der Einrichtung im Stillleben festzuhalten.

Abgerundet wird die Betrachtung vom Blick auf den Umraum, den Garten, die Landschaft und schliesslich zum Firmament, wo sich der Raum in den Weiten des Kosmos verliert.

Künstler*innen

Albert Anker
Mirko Baselgia
Peter Brunner-Brugg
Silvia Buonvicini
Paul Camenisch
Raffaella Chiara
Barbara Davatz
Urs Derendinger
Marc-Antoine Fehr
El Frauenfelder
Christian Gerber
Florian Graf
Michel Grillet
Sebastian Gutzwiller
Thomas Huber
Cécile Hummel
Irma Ineichen
Johannes Itten
Andrina Jörg
Stefan Knechtel
Jürg Kreienbühl

Otto Lehmann
Willi Meister
Michael Meier & Christoph Franz
Otto Morach
Tobias Nussbaumer
Meret Oppenheim
Flavio Paolucci
Gottfried Röthlisberger
Ueli Sager
Thomas Schaub
Beatrix Sitter-Liver
Daniel Spoerri
Friedrich Stirnimann
Ludwig Stocker
Hugo Suter
Verena Thürkauf
Nives Widauer
Elsie Wyss
René Zäch
Nico Müller

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